Ganzkörper-Thaimassage: ein entspanntes Wundermittel

Verspannungen, Beschwerden des Bewegungsapparates, Stress, Rückenschmerzen, Schlafstörungen, als Unterstützung beim Sport – die Liste, wann eine Ganzkörper Thaimassage wohltuend eingesetzt werden kann, ist lang. Durch uralte Techniken können ganz unterschiedliche Wirkungen erzielt werden; Vitalisierung, Entspannung und Lockerung sind nur einige davon. In der Regel wird die Thai-Massage als Ganzkörperbehandlung durchgeführt. So können die Energielinien und Kraftpunkte, die den Körper durchfließen, als Ganzes erreicht und behandelt werden. Aber woran liegt es, dass die Thai-Massage so wohltuend ist? Welche Wirkungen hat sie auf Körper, Seele und Geist? Ein Überblick.

Was ist das Besondere an einer Thai-Massage?

Grundsätzlich kann die Behandlung immer dann angewendet werden, wenn Energie in Fluss gebracht und Blockaden gelöst werden sollen. Da der Körper als gesamte Einheit betrachtet wird, sind Ganzkörperbehandlungen üblich. Die traditionelle Form der Thaimassage folgt dabei einem bestimmten Ablauf, der sämtliche Muskeln und Gelenke des Körpers in die Behandlung mit einschließt. Trotzdem erlaubt die Massage einige Freiheiten, wenn bestimmte Schwerpunkte – zum Beispiel beim Sport in der Vorbereitung oder nach einem Wettkampf – gelegt werden müssen. Behandelnde legen großen Wert auf Achtsamkeit, sich selbst und den Menschen gegenüber, die sie behandeln. Mit Vorsicht und Bedacht ausgeführt, ist die Thai-Massage eine ausgewogene Mischung von wohltuenden Streichungen, angenehmen Dehnungen und vielen weiteren traditionellen Techniken.

Welchen Effekt hat die Thaimassage beim Sport?

Die Behandlungsform wirkt auf mehreren Ebenen gleichzeitig. Durch die achtsame, langsame und meditativ angelegte Behandlung kommt der Geist zur Ruhe, Entspannung tritt ein. Verstärkt wird dies durch eine angenehme Atmosphäre und die warme Umgebungstemperatur im Raum. Die unterschiedlichen Techniken werden gezielt eingesetzt, um wohltuend ihre Wirkung zu entfalten. So werden Verspannungen effektiv mit dem Handballen, der über Haut und Muskeln gewalkt und gestrichen wird, gelöst. Dehnungen an Gelenken und Muskeln bewirken eine schnell einsetzende Entspannung der Strukturen. Im Vorab können Schwerpunkte besprochen werden, die während der Massage besondere Aufmerksamkeit erfahren sollen. Die vitalisierende Wirkung der Thaimassage wird zum Beispiel im Sport genutzt: Die Muskeln und Gelenke werden auf die Leistung optimal vorbereitet, schnelle und kräftige Techniken kommen zum Einsatz. Nach dem Sport sind langsame Streichungen und Dehnungen sinnvoll, um Muskelkater zu vermeiden und die Regeneration zu fördern.

Ist eine Thaimassage schmerzhaft?

Nein. Oft wird die Thaimassage mit Vorstellungen von krachenden Gelenken und auf dem Rücken umherwandernden Behandlern verbunden. Die Realität ist eine ganz andere. Die Thaimassage zieht ihre Energie aus der Achtsamkeit, der Effekt wird durch langsames, aber bestimmtes Bearbeiten der einzelnen Regionen erreicht. Zwar können Behandler und Behandlerinnen bei Verspannungen oder anderen Indikationen auch bis an die Schmerzgrenze gehen. Dies geschieht aber nur punktuell und nie so, dass die Schmerzen unangenehm werden, auch setzt der angenehm lösende Effekt unmittelbar danach ein.

Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, ob eine Thaimassage gefährlich sein kann, empfehlen wir Ihnen unseren Lexikon Beitrag zu diesem Thema.