Kann eine Massagebehandlung Sport ersetzen?

Keine Frage: Wer sich regelmäßig bewegt, darf sich über gute Laune und ein besseres Körpergefühl freuen. An der rundum positiven Wirkung von Sport gibt es also keinen Zweifel. Doch was, wenn es die körperliche Verfassung wegen einer Erkrankung oder Operation nicht zulässt, Sport auszuüben? Dann können Sie mit einer Massage ähnliche Effekte wie beim Sport erzielen.

 

Welche Ursachen gibt es für eine Sportabstinenz?

Es gibt diverse Ursachen für die Entscheidung, auf sportliche Bewegung zu verzichten. Das sind zum einen Gründe, die zeitlich begrenzt sind, wie zum Beispiel eine akute Erkrankung oder ein chirurgischer Eingriff. Zum anderen lassen chronische Erkrankungen oder ein fortgeschrittenes Alter die Ausübung mancher Sportarten nicht zu, da das Verletzungsrisiko zu hoch ausfällt. Je nach Erkrankung gibt es auch medizinische Gründe, die gegen eine sportliche Betätigung sprechen. Das gilt besonders dann, wenn Sport die Gesundheit gefährdet, statt sie zu stärken.
Doch wenn Sie sich nicht so bewegen können, wie Sie es wünschen, gibt es zum Glück keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken! Denn eine Massage gilt als sinnvolle Alternative zu Sportübungen. Sie kann helfen, das sportliche Defizit auszugleichen und ist obendrein eine Wohltat für Körper und Seele.

Positive Effekte einer Massagebehandlung

Was kann eine Massage leisten, wenn Sport nicht möglich ist? Es sind zahlreiche positive Effekte, die bei einer Massagebehandlung das körperliche und seelische Wohlbefinden fördern.
Nach einer Operation wird die Wundheilung beschleunigt, spezielle Handgriffe lösen Narben oder Verklebungen, entspannen die Muskulatur und senken den Blutdruck. Eine vom Profi ausgeführte Heilmassage kann außerdem Schmerzen lindern, was bei lokalen Wunden oder Verletzungen eine Methode mit guten Erfolgsaussichten ist.
Die hilfreichen Nebeneffekte einer Massage sind ebenfalls nicht zu verachten: Die Behandlung reduziert Stresshormone, was zur allgemeinen Entspannung beiträgt und einen positiven Einfluss auf das vegetative Nervensystem ausübt. Das Bindegewebe wird durch die Massage gekräftigt, das Hautbild verbessert sich.
Wenn Sie also das Training wegen Ihrer körperlichen Verfassung mal ruhen lassen müssen, spricht eine Vielzahl an Gründen dafür, es mit einer Massage zu versuchen.

Thaimassagen fördern die Regeneration der Muskeln

Sie sind eine Wohltat für die Muskeln, besonders nach dem Sport oder auch, wenn Bewegung mal nicht möglich ist: Thaimassagen sorgen für eine erhöhte Durchblutung und fördern den Abtransport von Schlackenstoffen. Damit verringern sie das Risiko für unangenehmen Muskelkater; die behandelten Muskelpartien können sich optimal entspannen.
Was eine Massage jedoch nicht kann: Bestimmte Schmerzen im Rücken- und Lendenbereich lassen sich leider nicht einfach wegmassieren. Wenn Sie also Rückenschmerzen haben, sind gezielte Übungen zur Kräftigung der Muskulatur meistens ein wichtiger Bestandteil einer Therapie. Eine Thaimassage kann hierbei zumindest eine wertvolle Unterstützung leisten, indem die entspannende und ganzheitliche Wirkung die Schmerzen lindert.
Vorsichtig mit Massagen sollten Sie sein, wenn Sie akute Verletzungen und Entzündungen haben. In solchen Fällen belastet eine Massage mehr, als dass sie nutzt, und verzögert den Heilungsverlauf. Bei Erkrankungen der Haut sollte die betroffene Stelle am besten gar nicht massiert werden.

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