Thaimassagen: So gut wirken sie gegen Depressionen

Die Zahlen psychisch erkrankter Menschen nehmen immer weiter zu, Depressionen sind beinahe zu einer Volkskrankheit geworden. Als erste Maßnahme verschreiben Ärzte zumeist Medikamente oder eine Psychotherapie. Wer dabei keine Erfolge verzeichnen konnte oder keine Medikamente einnehmen möchte, sollte versuchen, sich mithilfe von Massagen behandeln zu lassen.

Was sind Depressionen?

Eine Depression ist eine psychische Krankheit, die sich unter anderem durch die folgenden Symptome zeigt:

  • Stimmungsabnahme, Traurigkeit, Verzweiflung,
  • Verlust von Interessen und Energie,
  • Müdigkeit und Schlafstörungen,
  • Beeinträchtigungen von Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Motorik.

Wird die Depression nicht behandelt, kann sie für die Betroffenen schwere Folgen haben. Es ist dann möglich, dass die Patienten über Monate oder Jahre hinweg nicht mehr arbeiten können, sich isolieren und ihre sozialen Kontakte vernachlässigen.

Um solchen Konsequenzen aus dem Weg zu gehen, sollte sich jeder Betroffene therapieren lassen. Dazu können Psychotherapie und Medikamente zählen, aber auch andere Behandlungen, die für psychologisches Wohlbefinden sorgen. Studien haben gezeigt, dass Massagen dieses Ziel erreichen können. Durch eine wohltuende Ganzkörpermassage in Berlin und den direkten Körperkontakt, den diese Therapieform mit sich bringt, können Sie beginnen, den Kreislauf Ihrer Symptome zu durchbrechen.

Die Wirkung körperlicher Berührungen bei Depressionen

Depressive Menschen sprechen vermutlich vor allem aufgrund des Körperkontakts so gut auf Massagen an. Die Haut und der Tastsinn sind wesentlich für die Identität eines Menschen und seine Interaktion mit der Umwelt. Bei Depressiven sind diese Fähigkeiten meist stark beeinträchtigt. Eine Massage kann helfen, sie durch positive Erfahrungen wieder zu aktivieren.

Diese positiven Körpergefühle können bei langfristiger Behandlung auch dafür sorgen, dass Sie Ihre Gefühl- und Lustlosigkeit durchbrechen können. In wissenschaftlichen Studien haben einige Patienten angegeben, dass sich ihre Eigenwahrnehmung durch die Massage verändert hat. Beispielsweise nahmen sie ihren Körper als weniger schwer oder als in der Realität verwurzelter wahr.

Grundsätzlich ist der Körperkontakt der hauptsächliche Faktor einer Massage. Die Berührungen lösen früher Emotionen aus als akustische, visuelle oder olfaktorische Reize. Trotzdem können bestimmte Klänge und Düfte die Wirkung einer Massage signifikant verstärken. Aus dem asiatischen Bereich ist die Aromatherapie bekannt, bei der natürliche Aromen die Sinne stimulieren und entspannend und erdend auf den Körper wirken.

Massagen setzen wichtige Hormone frei

Leiden Sie unter Depressionen, ist zudem Ihr Hormongleichgewicht gestört. Eine Massage kann dabei helfen, es wieder in Balance zu setzen. Eine Studie konnte nachweisen, dass eine professionelle Massage von nur 30 Minuten ausreicht, um den Spiegel des Stresshormons Cortisol um über 50 Prozent zu senken. Außerdem werden durch Massagen die Glückshormone Oxytocin, Serotonin und Dopamin ausgeschüttet.

Massagen lindern die körperlichen Symptome einer Depression

Selbstverständlich wirken Massagen auch auf die körperlichen Symptome einer Depression. Bei vielen Patienten zeigen sich diese in Form von Verspannungen oder chronischen Schmerzen, denn die psychischen Blockaden und Leiden werden auf den Körper übertragen. Eine Massage kann die verkrampften, schmerzenden Gefühle in der Muskulatur lindern.

Einige Untersuchungen konnten außerdem die Wirkung von Massagen gegen Schlafstörungen beweisen. Leiden Sie wie viele andere depressive Patienten auch unter Einschlaf- oder Durchschlafstörungen, kann eine Massage Ihr Nervensystem positiv beeinflussen. Sie wirkt entspannend, ausgleichend und beruhigend, sodass Sie besser in den Schlaf finden und erholt aufwachen können.

Können Massagen Medikamente ersetzen?

Benötigt ein Patient Medikamente, können diese nicht durch eine andere Therapieform ersetzt werden. Klar ist aber: Während viele Antidepressiva erst nach mehreren Wochen wirken, setzen die Effekte einer Massage sofort ein. Deshalb kann es Sinn machen, die Wartezeit auf die Wirkung der Medikamente mit regelmäßigen Massagen zu überbrücken. Auch im Anschluss können beide Behandlungen gemeinsam eingesetzt werden.

Fazit: So wirken Massagen bei Depressionen

Massagen sorgen für Körperkontakt zwischen zwei Menschen und stärken so das Gefühl, sich in der realen Welt zu befinden und wertgeschätzt zu werden. Außerdem setzen sie Glückshormone frei und reduzieren den Cortisolspiegel. Durch die positiven Auswirkungen der Massagen können Patienten beginnen, Symptome wie Gefühllosigkeit, Schlafstörungen oder chronische Schmerzen zu bekämpfen. Aufgrund der zusätzlichen olfaktorischen Reize ist eine Aromamassage hierfür besonders gut geeignet.

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