Endlich wieder locker lassen mit einer Massage-Therapie

Schmerzen sind unangenehm, keine Frage. Doch man darf sie durchaus auch positiv bewerten, denn sie sind letztendlich auch ein Alarmsignal des Körpers, weil irgendetwas nicht stimmt. Es ist kein Geheimnis, dass ein Großteil der Schmerzen mit Verspannungen zusammenhängen. Verkürzte Faszien, überspannte und/oder erschlaffte Muskeln bringen unseren Körper aus dem Gleichgewicht und führen irgendwann zu Schmerzzuständen. Zum Glück hat man viel Zeit, um dem Ganzen entgegenzuwirken, bevor der Schmerz chronisch wird. Massage und Sport – im Idealfall beides – sind wirksame Methoden, um den gesamten Körper zu entspannen und wieder zu kräftigen.

Mit Massage versteckte Verspannungen aufspüren

 

Nicht jeder Mensch ist sich dessen bewusst, wie verspannt er/sie eigentlich ist. Man gewöhnt sich recht schnell an Fehlhaltungen, dessen man sich nicht bewusst ist. Auch falsch betriebener Sport kann diese auslösen. Während einer Massage spürt der Masseur recht schnell auf, wo die Verhärtungen der Muskeln sitzen. Meistens dort, wo man extrem druckempfindlich ist. Doch keine Sorge, wenn man den anfänglichen Schmerz ein paar Minuten aushält, wird man mit schnell einsetzender Entspannung belohnt. Wenn Sie Sport betreiben, dann sollten Sie dies dem Masseur mitteilen. Welchen Sport Sie betreiben, kann bei einer Massage durchaus aufschlussreich sein. Bei hartnäckigen Verspannungen tut auch eine Fango-Anwendung gut. Diese lockert bereits vor der Massage und wärmt die Muskeln auf. Sehr zu empfehlen nach einer anstrengenden Sporteinheit. Sport und Massage sollten allgemein Hand in Hand gehen.

Verspannungen können überall im Körper auftreten

Der Großteil der Menschen, die unter Verspannungen leiden, spürt diese Im Nacken-, Schulter- oder Rückenbereich. Ursachen hierfür sind oft Mangel an Sport und vor allem die tägliche Arbeit am Bildschirm. Stress sorgt regelmäßig dafür, dass sich die Schultern zusammenziehen. Dies bemerkt der Betroffene oft erst dann, wenn er oder sie die Schultern bewusst entspannt. Sicherlich sagt Ihnen der Begriff „KoNaSchu“ etwas? Es handelt sich hierbei um eine Abkürzung für Kopf, Nacken und Schulter. Ein Bereich der zusammenhängt und im verspanntem Zustand starke Kopfschmerzen auslösen kann. Hier bewirkt eine wohltuende Massage wahre Wunder. Dadurch nehmen Sie die einzelnen Muskelgruppen wieder wahr und können an stressigen Tagen auch mal bewusst gegensteuern. Auch die Sitzhaltung am Schreibtisch ist allesentscheidend. Ist sie zu gekrümmt führt dies unweigerlich zu immer wieder auftretenden Rückenschmerzen.

Massage – Balsam für Körper und Seele

Neben den körperlichen Vorteilen sind regelmäßige Massagen natürlich auch gut fürs Gemüt. Nichts lässt den Stresslevel so gut abfallen wie körperliche Zuwendung. Natürlich könnte dies auch der eigene Partner übernehmen, doch ein professioneller Masseur / Masseurin kennt die einzelnen Triggerpunkte und ist mit Sicherheit ausdauernder. Der Spruch „Man gönnt sich ja sonst nichts“ ist in einer Massagepraxis auf jeden Fall gut angebracht. Sie müssen auch nicht immer so lange warten, bis die Schmerzen akut werden und Sie die Massagen von Ihrem Arzt verschrieben bekommen. Physiotherapeuten und Masseure warten mit tollen Angeboten auf, die Sie auch mal aus eigener Tasche bezahlen können. Selbstverständlich dürfen Sie auch Ihrem Arbeitgeber freundlich vorschlagen, die ein oder andere Massage für zuverlässige Mitarbeiter zu übernehmen. Letztendlich wird er oder sie sich dadurch auf lange Hinsicht krankheitsbedingte Ausfälle ersparen.

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