Die Wirkung von Gesichtsmassagen

Gesichtsmassagen waren bereits in der Antike bei den Griechen, Ägyptern und Römern als Gesundheits- und Schönheitsbehandlung beliebt. Nach wie vor sind sie eine sehr gute Methode, um körperliche wie seelische Anspannung zu reduzieren, das Hautbild zu verbessern und eine Auszeit vom Alltag zu genießen. Sie sind für Menschen jeden Alters und jeden Hauttyps geeignet und können sogar bei problematischer Haut helfen, Beschwerden wie Trockenheit, Rötungen oder Pickel zu verringern.

Effekt von Gesichtsmasken

Bei einer Gesichtsmassage kommen verschiedene Massagetechniken und Handgriffe zum Einsatz, bei denen Finger und Hände streichend, kreisend oder klopfend über Hals und Gesicht geführt werden. Da die Haut dieser Körperpartien besonders fein und empfindlich ist, gehen die Masseure dabei behutsam und sanft vor. Die positiven Wirkungen der Massage sind sehr vielfältig, denn sie regt zum einen den Fluss der Lymphe an, wodurch Schwellungen rund um die Augen abgebaut werden und Anzeichen von Müdigkeit verschwinden. Zum anderen verbessert eine Massage die Durchblutung, sodass die Haut besser mit Nährstoffen versorgt wird und gesünder und widerstandsfähiger gegen Bakterien wird. Gleichzeitig werden abgestorbene Hautschüppchen gelöst, sodass regelmäßige Gesichtsmassagen gegen Unreinheiten wirken und die Haut glatt und seidenweich wird.

Die Haut hat direkt nach der Massage ein rosiges, vitales Erscheinungsbild. Toxine und freie Radikale, die sich in den Hautzellen anreichern können, werden abgebaut und die Haut kann sich regenerieren, was ihrer Gesundheit langfristig zugutekommt. Durch die stimulierenden Berührungen wird mehr Elastin produziert, eine natürliche Substanz, die in der Haut für Geschmeidigkeit und Spannkraft sorgt. Zugleich steigt die Produktion von Kollagen, das Feuchtigkeit in den tiefen Hautschichten speichert und festigend wirkt. Diese beiden Effekte sorgen in ihrer Kombination dafür, dass das Erschlaffen der Haut verhindert wird und sie länger jugendlich straff bleibt.

Die Massage entspannt außerdem die Muskulatur des Gesichts, die bei Stress vor allem an Stirn, Schläfen und um die Mundpartie zu Verkrampfungen neigt. Dadurch beugt die Massage Mimikfalten vor, die typischerweise durch negative Emotionen auftreten, wie senkrechte Linien zwischen den Augenbrauen oder um die Mundwinkel. Gesichtsmassagen verringern Stresshormone wie Cortisol, lindern dadurch Gefühle von innerer Unruhe und schenken ein Gefühl von Wohlbefinden, tiefer Entspannung und Geborgenheit. Auch Spannungskopfschmerzen werden durch die Lockerung der Muskeln reduziert.

Nicht zuletzt nähren die bei der Behandlung eingesetzten Cremes und Öle die Haut, füllen ihre Feuchtigkeitsspeicher wieder auf und hinterlassen sie belebt, erholt und intensiv durchfeuchtet. Gesichtsmassagen sind somit eine effektive Behandlung mit umfassender Wirkung, die positive Effekte auf die Haut, Psyche und den ganzen Körper entfaltet.

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